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Einführung
Tencel™ ist zu einem der einflussreichsten Stoffe in der Textilwelt geworden. Er wird für sein weiches Gefühl, seine Atmungsaktivität und seine umweltfreundliche Produktion geschätzt. Aus nachhaltig gewonnenem Holzzellstoff hergestellt, gilt Tencel als moderne Alternative zu Baumwolle und Polyester und konkurriert in puncto Komfort mit Seide.
Im Gegensatz zu traditionellen Stoffen reguliert Tencel die Temperatur, hemmt das Bakterienwachstum und bleibt auch nach mehreren Wäschen langlebig. Er wird zunehmend in Unterwäsche, Activewear und hochwertiger Nachtwäsche eingesetzt, insbesondere in Europa, wo nachhaltige Textilien stark gefragt sind [1].
Dieser Artikel erklärt, was Tencel ist, wie es hergestellt wird und warum es Komfort und Qualität neu definiert. Außerdem vergleichen wir es mit anderen gängigen Stoffen und verlinken auf unseren vollständigen Leitfaden „Tencel vs. Seide vs. Satin“.
Die Herkunft von Tencel
Tencel wurde in den 1990er Jahren vom österreichischen Unternehmen Lenzing AG entwickelt, das nachhaltigere Stoffe schaffen wollte. Lenzing produzierte bereits lange Viskose, suchte jedoch nach einer Faser, die luxuriöse Weichheit mit ökologischer Verantwortung verbindet [2].
Die Entwicklung von Lyocell, unter der Marke Tencel™ vermarktet, war ein Wendepunkt. Es bot einen Stoff, der glatter als Baumwolle, nachhaltiger als Polyester und pflegeleichter als Seide war. Bereits Anfang der 2000er Jahre wurde Tencel weit verbreitet in Bettwäsche, Kleidung und technischen Textilien eingesetzt.
Sein Aufstieg fiel mit dem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Mode zusammen und machte Tencel zu einem der ersten kommerziell erfolgreichen „Öko-Stoffe“. Heute findet man Tencel in allem, von Jeans bis hin zu luxuriösen Pyjamas, und es zählt zu den am besten erforschten Fasern in der nachhaltigen Mode [3].
Wie Tencel hergestellt wird
Tencel wird in einem geschlossenen Kreislaufverfahren produziert. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wird zu Zellstoff verarbeitet, mit einem ungiftigen Lösungsmittel (Aminoxid) gelöst und zu Fasern gesponnen. Über 99% von Wasser und Lösungsmitteln werden zurückgewonnen und wiederverwendet [1].
Das unterscheidet Tencel von Viskose und Rayon, die häufig giftige Chemikalien verwenden und Schadstoffe freisetzen. Im Gegensatz dazu ist der Tencel-Prozess mit dem EU-Ecolabel zertifiziert und gilt als eines der saubersten Textilproduktionsverfahren [4].
Das Ergebnis ist eine glatte, gleichmäßige und natürlich weiche Faser. Da sie aus erneuerbarem Holz stammt, ist Tencel vollständig biologisch abbaubar [5].

Eigenschaften von Tencel-Stoff
- Weichheit: Glatte Fasern fühlen sich seidig auf der Haut an.
- Atmungsaktivität: Reguliert die Körpertemperatur – perfekt bei warmem Klima oder zum Layern.
- Feuchtigkeitsaufnahme: Nimmt 50% mehr Feuchtigkeit auf als Baumwolle und reduziert Bakterien und Gerüche [2].
- Haltbarkeit: Bleibt auch im nassen Zustand stark – im Gegensatz zu Viskose [5].
- Hypoallergen: Natürlich resistent gegen Hausstaubmilben und Schimmel.
Diese Eigenschaften machen Tencel ideal für Unterwäsche, Bettwäsche und Activewear – komfortabel und funktional zugleich.
Vorteile von Tencel für Kleidung und Nachtwäsche
Tencel überzeugt überall dort, wo Hautkomfort wichtig ist. In Nachtwäsche verhindert die Atmungsaktivität Überhitzung und die weiche Oberfläche schont empfindliche Haut. Oft wird es Menschen mit Ekzemen oder Allergien empfohlen [6].
In Unterwäsche reduziert das Feuchtigkeitsmanagement Schweiß und Reibung. Der elegante Fall verleiht Kleidung zudem eine hochwertige Optik, weshalb Tencel bei europäischen Marken für Pyjamas, Morgenmäntel und Loungewear beliebt ist.
Im Vergleich zu Seide ist Tencel pflegeleichter und benötigt keine chemische Reinigung. Im Vergleich zu Baumwolle knittert es weniger und trocknet schneller.
Tencel vs. andere Stoffe (Baumwolle, Polyester, Leinen)
Baumwolle: Günstig und weit verbreitet, aber wasserintensiv. Tencel ist weicher, saugfähiger und nachhaltiger.
Polyester: Robust und preiswert, aber erdölbasiert und nicht biologisch abbaubar. Tencel bietet ähnliche Festigkeit bei deutlich geringerer Umweltbelastung [4].
Leinen: Nachhaltig und atmungsaktiv, aber oft grob und knitteranfällig. Tencel ist glatter und pflegeleichter.
Insgesamt kombiniert Tencel die Vorteile dieser Stoffe bei weniger Nachteilen.
Warum Tencel in Europa beliebt ist
Europäische Verbraucher haben eine starke Nachfrage nach hochwertigen und nachhaltigen Stoffen. Tencel passt perfekt zu diesen Werten und ist daher ein zentraler Stoff für europäische Premium-Nachtwäsche und Essentials.
Marken in Italien, Frankreich und Skandinavien betonen häufig die Umweltvorteile von Tencel, wie das geschlossene Produktionssystem und die biologische Abbaubarkeit. Auch Designer, die Capsule-Kollektionen erstellen, wählen Tencel wegen seiner Strapazierfähigkeit und Weichheit [3][7].
Die EU strebt eine zirkuläre Textilwirtschaft an, was Tencel zusätzliche Bedeutung verleiht, da es Nachhaltigkeitskriterien erfüllt, ohne Kompromisse bei der Qualität.
Tencel in Nachtwäsche und Unterwäsche
Tencel wird häufig in Pyjamas, Unterwäsche und Loungewear verwendet. Für Pyjamas bietet es ein leichtes, aber isolierendes Tragegefühl. Für Unterwäsche vereint es Weichheit und Stretch.
Bei Herrenunterwäsche sorgt Tencel für atmungsaktiven, frischen Komfort. Bei Damen-Basics bietet es ein seidiges Gefühl ohne empfindliche Pflegeanforderungen. Viele europäische Premium-Marken ersetzen Polyester und sogar Baumwolle durch Tencel [6].

Pflegehinweise für Tencel
- Kaltwäsche im Schonwaschgang.
- Keine Weichspüler verwenden.
- Flach trocknen oder bei niedriger Hitze im Trockner.
- Bei niedriger Temperatur bügeln.
Im Vergleich zu Seide, die chemische Reinigung erfordert, und Baumwolle, die einlaufen kann, lässt sich Tencel bequem in der Maschine waschen und bleibt weich [2][5].
Nachhaltigkeit und Umweltaspekte
Tencel zählt zu den nachhaltigsten Stoffen. Das geschlossene Kreislaufsystem recycelt fast alle Ressourcen und reduziert so die Umweltbelastung. Zertifiziert von OEKO-TEX® und dem EU-Ecolabel erfüllt es hohe Standards [1].
Da es aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt, ist Tencel erneuerbar und biologisch abbaubar. Im Gegensatz zu Polyester verursacht es keine Mikroplastikbelastung, und im Gegensatz zu konventioneller Baumwolle benötigt es deutlich weniger Wasser und Chemikalien [4][7].
Damit ist Tencel ein Grundpfeiler nachhaltiger Mode.
Tencel vs. Seide vs. Satin
Für einen Vergleich traditioneller Luxusstoffe besuchen Sie unseren Leitfaden: Tencel vs. Seide vs. Satin Pyjamas.
Kurz gesagt: Seide ist elegant, aber empfindlich; Satin glänzt und ist günstig, aber weniger atmungsaktiv; Tencel bietet moderne Balance aus Luxus, Nachhaltigkeit und Alltagstauglichkeit.
Fazit
Tencel bietet eine ausgewogene Kombination aus Komfort, Leistung und Nachhaltigkeit. Es verbindet die Weichheit von Seide, die Pflegeleichtigkeit von Baumwolle und die Haltbarkeit moderner Fasern – mit deutlich geringerer Umweltbelastung.
Von europäischer Nachtwäsche bis zu Alltags-Basics prägt Tencel die Zukunft der Mode. Wer Komfort, Verantwortung und unkomplizierte Pflege schätzt, findet in Tencel die passende Lösung.
Quellen
- [1] Lenzing AG. TENCEL™: Die nachhaltige Faser der Zukunft.
- [2] WellFabric. Tencel vs. andere Stoffe: Atmungsaktivität und Pflege.
- [3] Vogue Business. Der Aufstieg nachhaltiger Stoffe in Europa.
- [4] Textile Exchange. Preferred Fibre & Materials Report 2022.
- [5] Ethical Consumer. Tencel erklärt.
- [6] The Guardian. Öko-Stoffe und die Zukunft der Mode.
- [7] McKinsey & Company. Bericht 2023: Nachhaltige Mode und Konsumverhalten.